Wenn der Job zu Hause einzieht: So gelingt mentale Gesundheit im Homeoffice

Zwischen Wäschetrockner und virtuellem Teammeeting kann die mentale Gesundheit im Homeoffice schnell auf der Strecke bleiben

Die sozialen Kontakte sind auf Eis gelegt, die körperliche Bewegung minimiert und die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben immer verschwommener. Für viele von uns ist die dauerhafte Arbeit im Homeoffice inzwischen zur Belastung geworden. Was durch den wegfallenden Arbeitsweg und die gewohnte Umgebung anfangs durchaus komfortabel erschien, entpuppte sich mit der Zeit als zusätzlicher Stressfaktor. Doch wie so oft im Leben entscheidet der richtige Umgang mit der Arbeit zuhause über Fluch oder Segen. Worauf es für die mentale Gesundheit im Homeoffice ankommt, zeigt unsere Gastautorin Jessica Liebig.

Über unsere Gastautorin​

Jessica Liebig

Jessica ist Teil des Content Marketing Teams bei Peak Ace AG und arbeitet regelmäßig an Reports und Studien zu Gesundheits-, Lifestyle- und Finanzthemen. Sie studierte Tourismuswirtschaft in Berlin und schrieb während ihres Studiums vorrangig Artikel und Blogbeiträge zu touristischen Themen und internationalen Reisezielen.

Wo liegen die versteckten Energiefresser der heimischen Büroarbeit? Auf welche Warnsignale gilt es zu achten und an welchen Stellschrauben können wir drehen, um unsere mentale Gesundheit im Homeoffice zu schützen?

Rastlos, reizbar, remote – das lässt uns im Homeoffice ausbrennen

Häufig sind es die kleinen Dinge, durch die wir unseren Alltag als anstrengend oder angenehm empfinden. Auch im Homeoffice rauben versteckte Tücken unsere Zeit und Energie. Folgende Stressfaktoren erschweren uns die produktive Arbeit am heimischen Schreibtisch:

Achtung: Warnsignale für Burnout

Bei einem Blick auf die Entwicklung der Burnout-Fälle in Deutschland wird die Relevanz des Themas mentale Gesundheit im Homeoffice noch deutlicher: Der aktuelle Mental Health Report der Online-Arztpraxis ZAVA zeigt, dass sich die Diagnose »Burnout« im letzten Jahrzehnt nahezu verdoppelt hat. Alltägliche Beschwerden wie Kopfweh, Müdigkeit oder schlechte Konzentration wirken zunächst harmlos. Treten sie jedoch vermehrt auf, können sie die ersten Warnsignale der Krankheit sein. Schließlich entsteht ein Burnout-Syndrom schleichend und es vergeht meist ein langer Zeitraum, bis das Ausmaß der Krankheit sichtbar wird.

So kündigt sich ein Burnout an:

Bildquelle: zavamed.com

Mentale Gesundheit im Homeoffice bewahren: So geht’s

Ein Ende der pandemiebedingten Arbeit in den heimischen vier Wänden scheint immer noch nicht so recht absehbar. Umso wichtiger ist es, eine gesunde Beziehung zu der neuen Arbeitssituation aufzubauen. Ein paar einfache, aber effektive Tricks helfen dabei, entspannt und fit im Homeoffice durchzustarten.

Verschiedene Studien zeigen, dass Homeoffice-Optionen immer beliebter werden – auch jenseits von Corona. Aber zuhause arbeiten ist weit anspruchsvoller, als man glauben mag. Durch eine aus den Fugen geratene Work-Life-Balance kann die Psyche schleichend leiden. Doch mit der richtigen Struktur und Achtsamkeit gelingt es, die mentale Gesundheit im Homeoffice zu schützen.

Beitragsbild: pexels.com | Tima Miroshnichenko