IT-Experten rekrutieren und begeistern
IT-Experten – äußerst begehrt und stark umworben. Unternehmen suchen immer häufiger nach guten ITlern. Auf dem Arbeitsmarkt sind die Spezialisten jedoch sehr begehrt, die Nachfrage ist groß. Der Digitalverband Bitkom hat ermittelt, das Ende des Jahres 2017 sogar 55.000 Stellen für ITler unbesetzt blieben – Tendenz steigend. Wie man trotz Konkurrenz die begehrten IT-Experten rekrutieren kann, verraten die folgenden Tipps.
Unternehmen suchen mit Verzweiflung und ITler haben die Auswahl. Bei so vielen Möglichkeiten können Computerspezialisten schon wählerisch sein. Als Recruiter muss man sich an dieser Stelle Gedanken machen, wie man die gefragten IT-Experten rekrutieren kann. Viele haben jedoch bislang noch nicht verstanden, wie man diese technik-affine Berufsgruppe für sich gewinnt. Daher kommen hier ein paar Tipps, mit denen man ITler an seine Bildschirme holen kann.
Beim ITler bewerben, ohne die Firma zu bewerben
Fakten, Mehrwerte und Chancen – diese Punkte sind in einer Stellenausschreibung für IT-Experten besonders wichtig. ITler haben oft die freie Wahl, da sollten die Fakten und Vorteile schnell als übersichtliche Aufzählung erscheinen. Eine lange Liste von Aufgaben oder die Selbstdarstellung des Unternehmens kommen an dieser Stelle weniger gut an. Für viele heißt es hier umdenken, wenn man einen IT-Experten rekrutieren möchte. Firmen präsentieren sich oft als Marke, für ITler ist jedoch das Arbeitsklima vor Ort relevanter. Das bedeutet – klare Fakten in kurzer Form bieten und sich beim IT-Spezialisten bewerben.
Für ITler ist es nicht leicht im Bewerbungsprozess und speziell beim ersten Interview nur auf einen Recruiter zu treffen. Im Kern wollen sie sich mit dem IT-Spezialisten vor Ort über die Inhalte der Arbeit, die Technologien und die Projekte austauschen, um die Aufgaben mit ihren Vorstellungen und Fertigkeiten zu vergleichen.
Es ist also immer von Vorteil einen speziellen Tech Recruiter oder einen ITler aus dem Team in den Recruitingprozess einzubinden.
Empfehlungen und Probetag im Büro
Arbeitsklima und Team sind besonders wichtig
Viele ITler legen besonders viel Wert auf eine angenehme Arbeitsatmosphäre und die Menschen im Team. Ein Probetag ist hier immer gut, um sich den Arbeitsalltag im Unternehmen genauer anzusehen. Ideal sind hier Aufgaben, die im Team gelöst werden können und Gespräche mit möglichst vielen Mitarbeitern.
IT-Experten entscheiden sich oft auch über Empfehlungen oder Bewertungen in Netzwerken für ein Jobangebot. Hat man bereits einen ITler im Team, kann dieser das Unternehmen an sein Netzwerk aus Kontakten empfehlen oder seine Freunde mit ins Boot holen.
Wer IT-Experten rekrutieren möchte, sollte also das Arbeitsklima und die Vorstellung der Teammitglieder in den Fokus setzen.
Flexibilität und mehr Fachwissen für ITler
Neben dem richtigen Arbeitsklima ist die Weiterbildung für IT-Experten von besonderer Bedeutung. Flexible Arbeitsmodelle und der Freiraum für eigene Projekte stellen für ITler attraktive Vorteile dar. Die Möglichkeit an Seminaren oder Konferenzen teilzunehmen ist ebenfalls ein Pluspunkt für das Unternehmen.
Wer Weiterbildungsmöglichkeiten bietet, hat also eher eine Chance IT-Experten rekrutieren zu können.
IT-Experten rekrutieren – das wollen ITler wirklich
Übersichtliche Stellenausschreibungen mit relevanten Inhalten und Vorteilen
Gespräche mit anderen IT-Experten im Interview oder mit speziellen Tech-Recruitern
Informationen über die Technologien und Projekte
Gutes Arbeitsklima und ein passendes Team sind sehr wichtig
Bewerben sich gerne aufgrund von Empfehlungen oder guten Bewertungen
Flexibilität, um eigene Projekte umzusetzen
Raum für Weiterbildung in Form von Seminaren oder Konferenzen
IT-Experten rekrutieren – das wollen ITler wirklich
IT-Recruiting Basics – Grundbegriffe und IT-Berufe im Überblick
Wer einen Fullstack-Entwickler sucht, sollte auch wissen, was dieser tut und welche Skills er wofür nutzt. Im ersten Teil unserer neuen Blog-Reihe IT-Recruiting geht es um grundlegende Begriffe und Berufe, die man als Personaler aus dem IT-Bereich kennen sollte. Denn nur wer seine Zielgruppe versteht, wird auch Erfolg beim Recruiting haben! Ein kleiner Basiskurs zum Thema IT-Recruiting.
Beim IT-Recruiting geht es vor allem um eines – geeignete Such- und Sourcingstrategien für Fachbereiche der IT umzusetzen. Um zunächst in diesem sehr dynamischen Bewerbermarkt zurecht zu kommen, muss man die Zielgruppe genau kennen, um sie zu verstehen. Das IT-Umfeld ist sehr komplex und setzt sich dabei mit vielen Fachbegriffen auseinander. Wir zeigen heute die wichtigsten Begriffe und IT-Berufe, die man kennen sollte.
IT-Recruiting – Wissen im Überblick
Frontend und Backend bedeuten wortwörtlich übernommen Vor- und Unterbau. Beides sind unterschiedliche Schichten in einem IT-System, wobei Frontend näher am Benutzer ist (Eingabenähe) und das Backend näher am System (Verarbeitungsnähe).
Das Frontend wird dabei im Client dargestellt – der Client ist ein Medium, welches beispielsweise eine Website darstellen kann. Das Backend hingegen hat die Funktion das Frontend erst zu ermöglichen – hier liegen alle Daten, die das Frontend durch eine API abfragt.
Frontend – Der Teil des Programms, der sich um die Schnittstelle zum Anwender kümmert.
Backend – Der Teil des Programms, der dafür sorgt, dass systemseitig alles funktioniert.
Ein Framework ist das Programmiergerüst für den Entwickler. Dabei sind Frameworks keine eigenständigen Programme, sondern dienen als automatisierte Unterstützung, um bestimmte Schritte zu vereinfachen. Man kann ein Framework nicht nur für Programme, sondern auch für bestimmte Web-Anwendungen nutzen.