4 aktuelle Corona Mythen der Arbeitswelt

Teamwork, Jobsuche und Recruiting ade? Wie Corona unseren Arbeitsalltag wirklich beeinflusst!​

Corona verändert unumstritten Lebens- und Arbeitsweise von zahlreichen Menschen auf der ganzen Welt. Mit der Zeit kommen jedoch immer wieder Behauptungen auf, die weniger der Realität entsprechen und grundlos für mehr Verunsicherung sorgen. Daher zeigen wir Euch, welche Corona Mythen der Arbeitswelt aktuell kursieren und wie der StepStone Corona Report diese widerlegt.

Arbeit und Leben 2020 war und ist noch immer stark von der Corona-Pandemie beeinflusst. Zwischen Krise, Lockdown und Digitalisierung wandelt sich die Arbeitswelt in einem rasanten Tempo, welches zu Unsicherheiten unter Arbeitnehmern und -gebern führt. Diese Unsicherheit führt nicht zuletzt zu vermehrt falschen Annahmen oder wie wir sie hier heute nennen: zu Corona Mythen der Arbeitswelt.

1. Eine erfolgreiche Jobsuche kann man unter Corona vergessen​

Diese Behauptung ist absolut falsch! Trotz den vergangenen Lockdowns hat nur eine Minderheit der Unternehmen in Deutschland seine Recruitingprozesse zurück gefahren. Es wird also immer noch fleißig nach Mitarbeitern gesucht! Spätestens seit Juni 2020 wird wieder wie vor der Krise aktiv in die Personalsuche investiert. Natürlich ist dieser Personalbedarf je nach Branche und aktuellen Bedürfnissen individuell geprägt. Als Beispiel: aktuell gefragt sind vor allem Tech- und IT-Experten, Sales-Manager sowie Handwerker.

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2. In Zukunft bleiben alle im Homeoffice​

Homeoffice ist seit Corona immer häufiger eine Option für Mitarbeiter. Dieser Trend führt aber weniger dazu, dass künftig alle Kollegen nur noch von Zuhause aus arbeiten wollen. Zwar hat sich durch die Pandemie die Einstellung zu Remote Work und Homeoffice gewandelt, jedoch bedeutet das nicht, dass jeder die Möglichkeit auf Heimarbeit wirklich nutzen möchte und als sinnvoll erachtet. Um es in Zahlen zu sagen: nur 4% der Beschäftigten kann sich eine dauerhafte Tätigkeit aus dem Homeoffice vorstellen. Die meisten Arbeitnehmer wünschen sich eher eine gesunde Mischung aus Homeoffice- und Büro-Zeit.

3. Teamwork ade! Seit Corona wird weniger kommuniziert ​

Auch in der Krise ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Team möglich. Video-Calls und eine digitale Meeting-Struktur haben sich in kürzester Zeit gut etabliert. So ist auch Kontakt trotz Distanz kein Problem.

Zusammenarbeit mit dem Team funktioniert genauso gut wie vor der Krise – 80%

Stimmung und Kommunikation im sind trotz Distanz gut – 75%

4. Ältere Kollegen finden sich im digitalen Homeoffice weniger zurecht als jüngere Mitarbeiter​

Ganz im Gegenteil! Eine StepStone Studie zeigt, das sich besonders Arbeitnehmer Ü50 im Homeoffice häufig produktiver fühlen als ihre jüngeren Kollegen. Sie schaffen in der Regel sogar mehr Arbeit dank besserem Fokus. Fast die Hälfte der U30-Jährigen fühlt sich hingegen im Homeoffice eingeschränkt.

Fernab von Verschwörungstheorien – fallen Euch noch weitere Corona Mythen der Arbeitswelt ein, die ihr so aus eigener Erfahrung nicht bestätigen könnt? Schreibt sie uns gerne 🙂